Judith Butler Politik des Todestriebes.
Der Fall Todesstrafe

Sigmund Freud Vorlesung 2014

Hg. vom Sigmund Freud Museum Wien und aka, Arbeitskreis Kulturanalyse Wien

Aus dem Amerikanischen von Gerald Posselt und Sergej Seitz

Cover »Gerade weil wir zerstören können, sind wir dazu verpflichtet, es nicht zu tun.« (Judith Butler)

Anhand von Derridas spätem Seminar über die Todesstrafe zeichnet Butler dessen Fokus nach, dass Gegner der Todesstrafe nicht weniger Nietzsches »Fest der Grausamkeit« beiwohnen als dessen Befürworter. Sigmund Freuds Theorie in »Jenseits des Lustprinzips« ermöglicht es aber darüber hinaus, die soziale Institutionalisierung sadistischer Lust durch eine rechtliche und moralische Sprache zu begreifen. Es geht um die Rationalisierung institutionalisierter Destruktivität - eben etwa der Todesstrafe, die als Selbstverteidigung nicht länger rationalisiert werden kann.

Biographisches:
Judith Butler ist Professorin für Rhetoric and Comparative Literature und Ko-Direktorin für das Programm Critical Theory an der University of California, Berkeley.
Gerald Posselt und Sergej Seitz unterrichten am Philosophischen Institut der Universität Wien.
Die Pubikation entsteht in Zusammenarbeit mit dem Sigmund Freud Museum Wien und aka, Arbeitskreis Kulturanalyse Wien.
Politics of the Death Drive: The Case of the Death Penalty wurde für die Sigmund Freud Vorlesung 2014 in Wien verfasst
( Buchdetails . . . )
ISBN 978-3-85132-760-1
12 x 20  , 77 S., € 10,-
Erstauflage: 2018
Broschur mit Fadenheftung
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EAN: 9783851327601
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