Gerburg Treusch-Dieter hat einen historisch-anthropologischen Feminismus verfolgt. Ihre Bücher sind großteils noch erhältlich: Wie den Frauen der Faden aus der Hand genommen wurde. Die Spindel der Notwendigkeit (1984), Von der sexuellen Rebellion zur Gen- und Reproduktionstechnologie (1990) und Die Heilige Hochzeit. Studien zur Totenbraut (1997/2001).
Diese Bücher wurden begleitet und gerahmt durch eine Reihe von Studien, die eine Archäologie der Geschlechterdifferenz ausarbeiten, welche keineswegs einer linearen Fortschrittsidee folgt. In Bezug auf aktuelle Phänomene entwickelte Treusch-Dieter Foucaults Ansatz der Biomacht bzw.
Biopolitik weiter.
Diese kleineren Schriften werden hier versammelt. Die Zusammenstellung der Texte beruht auf einem Konzept, das Gerburg Treusch-Dieter selbst ins Auge gefasst hatte.
Gerburg Treusch-Dieter (1939-2006) lehrte als Soziologin in Berlin, Wien, Innsbruck und Freiburg, sie war Mitherausgeberin der Zeitschrift Ästhetik & Kommunikation und der Berliner Wochenzeitung Freitag. Die HerausgeberInnen sind als KunsthistorikerInnen, PhilosophInnen und SoziologInnen an verschiedenen österreichischen Universitäten, in der Erwachsenenbildung und in feministischen Projekten tätig.
Ladenpreis: | 40,00€ |
ISBN: | 978-3-85132-722-9 |
Umfang: | 671 S. |
Format: | 16 x 24 cm |
Umschlag: | Paperback mit Schutzumschlag |
Lieferbarkeit im Buchhandel : | |
D, CH, EU: | nein |
A: | nein |
Erschienen: | 2013 |
Anmerkung: | vergriffen |