Wiederholungen haben in der westlichen Welt einen widersprüchlichen Ruf. Sind sie in der bildenden Kunst (Andy Warhol) und im Film (Walter Ruttman) seit langem als ein künstlerisch fruchtbares Verfahren installiert, gelten sie in der Literatur als öde (Groschenromane), bei der Arbeit als monoton und einschläfernd und in der Psychoanalyse als pathologisch (wenn sie zum Zwang werden). Wir lernen in der Schule früh, Wiederholungen zu vermeiden und sind zugleich aufgefordert, originell zu sein – in einem Rahmen, der sich nicht so sehr durch Originalität, als vielmehr durch sich wiederholende Strukturen auszeichnet.
Ladenpreis: | 24,00€ |
ISBN: | 978-3-85132-766-3 |
Umfang: | 204 S. |
Format: | 14 x 22 cm |
Umschlag: | Paperback mit Klappen |
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D, CH, EU: | nein |
A: | nein |
Erschienen: | 2015 |
Anmerkung: | vergriffen |