Stephan Köhler Aufbruch in den Osten

Marseilles Levantehandel im 
12. und 13. Jahrhundert

Cover Die Rolle Marseilles im mittelalterlichen Handel wird oft unterschätzt. Zu stark schien die Dominanz der italienischen Seestädte Pisa und Genua im westlichen Mittelmeerraum gewesen zu sein. Jedoch konnte sich die Stadt am Golfe du Lion durch eine geschickte Handelspolitik schon ab dem 12. Jahrhundert im lukrativen Fernhandel mit den Kreuzfahrerstaaten in Outremer etablieren.

Schriftliche Quellen geben uns Einblick in die Errichtung eines lebendigen Fernhandels zwischen der syrischen Küste und Marseille. Die Politik der Stadt zielte darauf ab, den Handel des südfranzösischen Hinterlandes über den eigenen Hafen zu lenken. Die schriftlichen Zeugnisse belegen in einzigartiger Manier, wie Kaufleute unterschiedlichster Provenienz gemeinsam von Marseille in den Osten aufgebrochen sind.    Der Autor bearbeitet in diesem Werk die im deutschsprachigen Raum wenig beforschte Wirtschaftsgeschichte Marseilles zwischen 1100 und 1291 und zeichnet anhand von Archivquellen das Bild einer lebendigen Hafenmetropole.

Biographisches:
Stephan Köhler studierte in Wien und ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte der Universität Mannheim. Er forscht zu wirtschaftshistorischen Fragestellungen im Hochmittelalter.
Reihe: Mittelmeerstudien. Beiträge zur Geschichte der größeren Méditerranée. Hg. von Gottfried Liedl
( Buchdetails . . . )
ISBN 978-3-85132-886-8
12 x 20  , 322 S., € 36,-
Erstauflage: 2018
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EAN: 9783851328868
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