Wahrnehmung im urbanen öffentlichen Raum
Ein Feldforschungsprojekt in der Praterstraße, Wien / Leopoldstadt
Die Untersuchung ist konkret verortet – in der Wiener Praterstraße, einem großzügig angelegten, ehedem prächtigen Boulevard. Heute hat er an Glanz verloren, hohes Verkehrsaufkommen dominiert. Die gestalterische, architektonische und funktionelle Entwicklung dieser Verbindungsachse zwischen Stadtkern und innerer Peripherie ist interessant und gut dokumentiert. Neben der Dokumentation des historischen Hintergrunds ist die qualitative Feldstudie zentral: StraßenbenutzerInnen unterschiedlichster Provenienz machten sich auf, die Praterstraße abzugehen und ihre Wahrnehmungen fotografisch festzuhalten. Interviews und teilnehmende Beobachtung ergänzten das Forschungsdesign.
Theoretische Ansätze aus Soziologie, Psychologie, Philosophie und Physik werden synthetisiert, für die Datenanalyse werden - wiederum konsequent interdisziplinär - Methoden aus Architektur, Soziologie und Visual Research kombiniert.