Lisa Robertson Nullend

Essays in Prosa über Lärm, Pornographie, den Kodex, Melancholie, Lukrez, Falten, Städte und andere damit verbundene Aporien

Aus dem kanadischen Englisch von Tara O’Sullivan und Marcus Coelen

Cover
Nullend, nicht wollend. Nullend, nicht nichtend. Nullend, nicht tuend.

Nilling: Lisa Roberstson erspäht am Rande der etablierten und akzeptierten Sprache ein Verb und mit ihm ein unerhörtes Geschehen, das mehr ein Handeln; ein Handeln, das mehr eine Haltung; eine Haltung, die mehr ein Geschehen ist – und so ein Subjekt, eine Stimme, einen begehrenden Körper in Bewegung setzt. Unwollend ließ es sich übersetzen.

Verworfenen Lärm sammelnd, Löcher in alten Manuskripten lesend, Philosophen und Pornographen überlagernd, entwirft Lisa Robertson eine gelebte Philologie, mehr noch, eine Erotologie: Freundschaft, Liebe und Lust zum Logos. Ein Logos des Miteinander; eine Erotik des Politischen.

Biographisches:
Lisa Robertson ist Dichterin, Übersetzerin und Essayistin. Geboren in Kanada, lebt sie in Frankreich. Sie wurde mit zahlreichen Preisen für ihre Dichtungen ausgezeichnet und hat gerade ihren ersten Roman, The Baudelaire Fractale (London: Coach HouseBooks 2020), veröffentlicht. In der Reihe Neue Subjektile erscheint zugleich ihr XEkloge.
Tara O’Sullivan studiert Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft am Peter-Szondi-Institut der FU Berlin.
Marcus Coelen ist Mitherausgeber der Reihe Neue Subjektile.
( Buchdetails . . . )
ISBN 978-3-98514-018-3
16 x 24  , 130 S., € 16,-
Erstauflage: 2021
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EAN: 9783985140183
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