In der Reihe »Verhältnisse« greifen junge WissenschaftlerInnen Begriffe der etablierten Humanwissenschaften – vorzugsweise solche, die an der Grenze von Psychoanalyse und Gesellschaftswissenschaften angesiedelt sind – auf und bringen frischen Wind in deren Bedeutungsfelder.
Mit dem Thema »Zusammenbruch« erscheint der zweite Band der Reihe. Auf die »Identifizierung« folgt der Zusammenbruch. Der Band verfolgt den Begriff Zusammenbruch in den Verhältnissen des Subjekts, dem Verlauf der Dinge und ihre gesellschaftlichen Zusammenhänge: Zusammenbruch als Potenzialität des Subjekts jenseits eines naturwissenschaftlich verankerten Entwicklungsbegriffs und als Folge von beständig vollzogenen kleinen und großen Überschreitungen, welche die symbolische Ordnung unbeugsam und widerspenstig herausfordern.
Mit Beiträgen von:
Esther Hutfless (Wien), Florian Heßdörfer (Leipzig), Veronika Merklein (Wien), Markus Zöchmeister (Salzburg), Elisabeth Schäfer (Wien), Arvi Sepp (Antwerpen) und Andrea Wald (Chicago).
Biographisches:
Esther Hutfless arbeitet als freie Wissenschafterin und Lehrbeauftragte in Wien. Publikationen und Vorträge in den Bereichen Phänomenologie, Psychoanalyse, politische Philosophie und feministische Theorie. Kandidatin im Wiener Arbeitskreis für Psychoanalyse (WAP). Mitglied der
International Association for Philosophy and Litertature, des
Wiener Philosophinnenclubs, der
International Association of Woman Philosophers sowie des
Neuen Lacanschen Feldes und wissenschaftliche Beirätin des
Verbandes feministischer Wissenschafterinnen.
Roman Widholm arbeitet als freier Wissenschafter und als Betreuer für Menschen mit Autismus in Wien und Niederösterreich. Doktorand am Institut für Philosophie der Universität Wien. Kandidat im Wiener Arbeitskreis für Psychoanalyse (WAP). Mitglied der
Österreichischen Gesellschaft für Philosophie, der
Neuen Wiener Gruppe – Lacan Schule, des
Neuen Lacanschen Feldes Österreich und des
Psychoanalytischen Kollegs, e.V.