María Zambrano Die Intellektuellen in Spaniens Drama

Ausgewählt, übersetzt, angemerkt und herausgegeben von Charlotte Frei

Cover Das Buch ist in den ersten Monaten des spanischen Bügerkriegs (1936-1939) entstanden. Es gehört zu den wenigen politischen Werken der Autorin. Die damals 32-jährige María Zambrano kritisiert darin die Rolle der Intellektuellen in Spanien vor und während des Konflikts. Gegen die europäische Krise des Denkens entwickelt sie die Idee einer »militante Vernunft«. Dieser Vernunftbegriff verweist zurück auf den Ursprung der Philosophie in Griechenland. Pallas Athene, der Göttin der Weisheit, kam mit einem Helm, einer Lanze und einem Schild ausgestattet auf die Welt: »So wurde die Vernunft als bewaffnete Kriegerin geboren. Diese militante Seite der Vernunft ist in der modernen Welt verloren gegangen, in der die Intelligenz, wenn sie sich in reale Kämpfe einmischte, als minderwertig wahrgenommen wurde und ihre Fähigkeit, die Wahrheit zu finden, verloren hatte ... « Die »militante Vernunft« versteht Zambrano als Alternative auch zum gescheiterten Rationalismus, Idealismus und Positivismus in Europa.
Biographisches:
María Zambrano (1904-1991) studierte Philosophie in Madrid und unterstützte aktiv den republikanischen Widerstand. Nach dem Ende der Franco-Diktatur kehrte sie aus dem Exil nach Madrid zurück. 1988 erhielt sie als erste Frau den bedeutenden Premio Cervantes.
Los intelectuales en el drama de España y escritos de la guerra civil erschien in dieser Form bei Trotta, Madrid 1998
( Buchdetails . . . )
ISBN 978-3-85132-628-4
12 x 20  , 110 S., € 15,-
Erstauflage: 2011
Paperback mit Klappen
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EAN: 9783851326284
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