Oswald de Andrade Die Krise der messianischen Philosophie

Aus dem brasilianischen Portugiesisch von Oliver Precht und Marcus Coelen

Cover Der Brasilianer Oswald de Andrade war sein Leben auf der Suche nach einem Weg, europäische Literaturen und Philosophien nicht zu rezipieren – sondern zu verschlingen. Seine Krise der messianischen Philosophie wagt eine ebenso poetische wie humorvolle und respektlose »kannibalische« Aneignung der »messianischen« Kultur der europäischen Kolonisatoren: Ein Karneval der Lektüre, auf dem die westliche Geistesgeschichte zum Tanz aufgefordert und so lange durcheinandergewirbelt werden soll, bis sie zusammenbricht – damit andere sich an ihr laben können.

Biographisches:
Oswald de Andrade (1890-1954) war eine der zentralen Figuren des brasilianischen Modernismus: Dandy, Dichter, Clown, Essayist, Dramaturg und Verfasser zahlreicher modernistischer Romane. In den 1920er Jahren initiierte er die Anthropophagie-Bewegung, Brasiliens erste Avantgarde. Sein Anthropophages Manifest ist in einer zweisprachigen Ausgabe ebenfalls bei Turia+Kant erschienen.
Oliver Precht ist Philosoph und Literaturwissenschaftler an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Originaltitel: A Crise da Filosofia Messiânica
( Buchdetails . . . )
ISBN 978-3-85132-835-6
12 x 20  , 159 S., € 20,-
Erstauflage: 2017
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EAN: 9783851328356
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