Der besondere Fokus liegt auf der Verschränkung des »Unheimlichen« mit »Techniken«: Zum einen werden literarische, mediale und soziale Praktiken der Evokation des Unheimlichen untersucht; zum anderen wird gefragt, inwiefern diese Techniken wiederum als Denkfiguren zum Verständnis epistemologischer, ästhetischer und politisch-sozialer Bedingungen des Unheimlichen beitragen können. Im Zentrum stehen dabei die markierten Spannungen zwischen dem Gewohnten und dem Ungewohnten, Vertrauten und Unvertrauten, Bekannten und Unbekannten.
Unter diesen Aspekten versammelt der Band Forschungsbeiträge aus Medien-, Literatur-, Kunst- und Kulturwissenschaften, Philosophie, Psychoanalyse und Soziologie.
Martin Doll ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Luxemburg.
Rupert Gaderer ist Postdoc am Graduiertenkolleg "Mediale Historiographien" (Universitäten Weimar, Erfurt, Jena).
Jan Niklas Howe ist Stipendiat der Friedrich Schlegel Graduiertenschule für literaturwissenschaftliche Studien an der Freien Universität Berlin.