
Das Werk des in Algerien geborenen französischen Philosophen Jacques Derrida (1930-2004) ist in vielerlei Hinsicht uferlos, überbordend. Seine Artikel, Bücher, Vorträge, Gespräche und Interviews, seine politischen Interventionen und Seminare, sowie seine zahlreichen Vorworte zu und Lektüren von Werken anderer, und nicht zuletzt seine spezifischen Erinnerungen und Nachrufe, die vor allem in den letzten beiden Jahrzehnten entstanden sind, lassen sich kaum überblicken. Dennoch unternimmt Peter Zeillinger den Versuch, dieses Werk vollständig bibliographisch zu erfassen. Er bezieht dabei auch alle englischen und deutschen Übersetzungen mit ein, ebenso wie den umgekehrten Fall, dass Werke erst nachträglich ins Französische übertragen wurden.
Ein unentbehrliches Nachschlagewerk für die Wissenschaften und die Bibliotheken, das noch lange den Standard vorgeben wird.