Pop Unlimited?
Imagetransfers in der aktuellen Popkultur
Hg. von Christian Höller
Pop kann nicht als einheitliches, fertig applizierbares Label verstanden werden. Eher ist Pop eine Art formbarer Überwurf, dessen diverse Dehnungen, Falten und Wendungen image-produzierende Wirkungen haben. Dies lässt sich auch daran ablesen, dass Pop als Sammelbegriff eine Kollektion an Stilen, Moden und Strategemen enthält, die ansonsten kaum auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen wären, deren Überfülle aber auch wieder eine Vielzahl unzusammenhängender und überraschender Effekte erzeugt. Das Spektrum reicht von radikalem politischen Dissens bis hin zu neoliberaler Angepasstheit.
Mit Beiträgen von Christian Höller, Lawrence Grossberg, Keith Negus, Matthias Dusini, Mathias Poledna, Simon Reynolds, Alexandra Seibel, Ed Guerrero und Katharina Weingartner.