Der »Antispeziesismus« ist die Grundlage der Tierrechtsbewegung. Er setzt voraus, dass die Zugehörigkeit eines Tiers zu einer Spezies kein geeignetes Kriterium für die Art und Weise darstellt, wie es behandelt werden sollte. Der »Speziesismus« wird also als diskriminierende Einstellung betrachtet, genauso wie Rassismus oder Sexismus Menschen aufgrund ihrer vermeintlichen Zugehörigkeit zu einer sogenannten Rasse oder Geschlecht geringschätzen.
Radikales Tierrecht: Etymologisch bezieht sich »radikal« auf lateinisch radix, »Wurzel«. Die Tierrechtsbewegung befindet an den Schnittstellen von grundlegenden gesellschaftlichen Fragen, an denen Ökologie, Religionen, Kapitalismus oder Feminismus zusammenhängen.
Legt der Antispeziesismus in letzter Konsequenz einen alternativen Gesellschaftsentwurf vor?
Jérôme Segal ist Assistenzprofessor an der Pariser Sorbonne, forscht und lebt aber in Wien. Nach dem Studium der Ingenieurwissenschaft (Dipl.-Ing.) promovierte er in Wissenschaftsgeschichte. Als Historiker und Publizist schreibt er über die jüdische Identität abseits der Religion und seit 2017 über die Tierschutzbewegung. Er ist Autor von Animal radical. Histoire et sociologie de l'antispécisme (Lux 2019) und Vegan, Mehr denn je! (Konturen, 2020).
Ladenpreis: | 19,00€ |
ISBN: | 978-3-98514-085-5 |
Umfang: | 161 S. |
Format: | 12 x 20 cm |
Umschlag: | Paperback mit Schutzumschlag |
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D, CH, EU: | ok |
A: | ok |
Erschienen: | 2023 |
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