Vladimir Jankélévitch Kann man den Tod denken?

Aus dem Französischen von Jürgen Brankel

Cover
Buch leider vergriffen
»Wie ist es möglich, dass wir von ihm so lange nichts gewusst haben?« schrieb Iris Radisch in der ZEIT über den »großen Moralphilosophen«. Anlass war damals das erste Erscheinen deutscher Übersetzungen bei Suhrkamp und Turia + Kant : »Kann man den Tod denken?« enthält Interviews aus der Zeit der Entstehung des monumentalen Werks »La Mort« (1977). Diese Gespräche führen in das Denken des Philosophen ein. Ein Vorwort von Françoise Schwab und ein Nachwort des Übersetzers stellen Zusammenhänge her.
Biographisches:
Vladimir Jankélévitch wurde als Sohn russischer Einwanderer 1903 in Bourges geboren. Er studierte Philosophie an der École normale supérieure in Paris, arbeitete als Lehrer in Prag und kehrte 1933 nach Frankreich zurück, um an mehreren Universitäten zu unterrichten. 1939 wurde er eingezogen und ein Jahr später im Krieg verwundet. Er schloss sich der Résistance an. 1951 erhielt er eine Berufung auf den Lehrstuhl für Moralphilosophie an der Sorbonne, wo er bis 1977 lehrte. Jankélévitch starb 1985 in Paris.
Jürgen Brankel (1943-2013), studierte Literaturwissenschaft und Philosophie und schloss mit einem Doktorat an der Sorbonne und mit dem Staatsexamen in Hamburg ab. Seit den 1990er Jahren widmete er sich ausschließlich der wissenschaftlichen Forschung und Übersetzungen aus dem Spanischen und Französischen. Für Turia + Kant übersetzte er v.a. Vladimir Jankélévitch und Auguste Comte.
Penser la mort erschien bei Les Éditions Liana Levi, 1994
( Buchdetails . . . )
ISBN 978-3-85132-340-5
12 x 20  , 100 S., € 10,-
Erstauflage: 2003
Paperback mit Klappen Vergriffen. EAN: 9783851323405