Achille Mbembe Postkolonie

Zur politischen Vorstellungskraft im gegenwärtigen Afrika

Aus dem Französischen von Brita Pohl

Cover Mbembes »Postkolonie« ist eines der Schlüsselwerke postkolonialer Theorie im 21. Jahrhundert. Mit Blick auf das subsaharische Afrika versteht Achille Mbembe die »Postkolonie« als politisch-sozialen Raum, der von historischen Kontinuitäten geprägt ist, aber nicht minder von einer Vielzahl von Brüchen und Umkehrungen. In Analysen, die sich mit Ökonomie und staatlichen Herrschaftsstrukturen ebenso beschäftigen wie etwa mit literarischen Texten, widmet sich Mbembe dem »Leben in der konkreten Welt«, die die Postkolonie darstellt; einer Welt, die im Übrigen die Voraussetzungen westlicher Sozialtheorien infrage zu stellen nicht aufhört: »Unser Hauptanliegen bestand darin, das Thema des afrikanischen Subjekts neu zu denken.«
Biographisches:
Achille Mbembe, kamerunischer Historiker und Philosoph, ist Professor am Wits Institute for Social and Economic Research an der Witwatersrand University in Johannesburg sowie Gastprofessor an der Duke University in Durham, North Carolina. Er studierte Geschichte und Politikwissenschaft in Yaoundé und Paris, veröffentlicht seit den 1980ern zu umfassenden Aspekten afrikanischer Geschichte und postkolonialer politischer Theorie und ist einer der Initiatoren des Johannesburg Workshop in Theory and Criticism. 2014 erhielt er den Geschwister-Scholl-Preis des deutschen Buchhandels.
Brita Pohl ist selbständige Übersetzerin und Lektorin in Wien.
De la postcolonie. Essai sur l’imagination politique dans l’Afrique contemporaine erschien bei Éditions Karthala, Paris 2000
( Buchdetails . . . )
ISBN 978-3-85132-977-3
12 x 20  , 334 S., € 24,-
Erstauflage: 2020
Paperback, Dünndruck-Ausgabe
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EAN: 9783851329773
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