Monique David-Ménard Konstruktionen des Allgemeinen

Philosophie, Psychoanalyse

Aus dem Französischen von Hans-Dieter Gondek

Cover »Der Begriff des Allgemeinen (universel), der zu einem Gutteil unsere Logik, unsere politische Philosophie, unsere Moral und sogar unsere Auffassung von der Differenz der Geschlechter organisiert, ist nicht nur komplexer, als gemeinhin behauptet wird, sondern zudem noch konfus.« Er soll aber auch nicht »abgeschafft« werden, sondern die Autorin schlägt vor, die anthropologischen und phantasmatischen Quellen dieser Konfusion zu analysieren. Sie nimmt die Erörterungen zu »Kant und Sade« auf, zur Funktion des Begriffs des Allgemeinen im Verhältnis der Geschlechter, zum Verhältnis von Kunst und Philosophie und zum weiblichen Begehren. Dabei entwickelt sie sukzessive einen Begriff des Denkens als eines sublimatorischen Prozesses, der die Konfusionen im Begriff der Universalität vermeiden könnte.

Biographisches:
Monique David-Ménard ist Philosophin und Psychoanalytikerin. Zur Zeit fungiert sie als Vize-Präsidentin des Collège International de Philosophie. Sie veröffentlichte auch L'Hystérie entre Freud et Lacan (1983) und La Folie dans la raison pure (1990).
Les constructions de l'universel: psychanalyse, philosophie erschien bei Presses Universitaires de France, Paris 1997
( Buchdetails . . . )
ISBN 978-3-85132-199-9
12 x 20  , 185 S., € 18,-
Erstauflage: 1999
Paperback mit Klappen Vergriffen. EAN: 9783851321999