Jean-Claude Milner Das helle Werk

Lacan, die Wissenschaft, die Philosophie

Aus dem Französischen von Regina Karl und Anouk Luhn

Cover
Buch leider vergriffen
Die Studie stellt mit größtmöglicher Klarheit Lacans Werk als ein »Denken« dar, das aus einer Reihe von wenigen »Sätzen« gefügt ist. Der Minimalismus dieses Vorgehens ist wesentlich für einen »diskursiven Materialismus«, der nicht auf eine scheinhafte Totalität, sondern auf die präzise Zeichnung des Ortes abzielt, den Lacans Denken an der Grenze zu Koyrés Wissenschaftstheorie, Kojèves Geschichtsphilosophie, Jakobsons Sprachwissenschaft und Bourbakis axiomatischer Mathematik markiert. Zentrale Elemente wie Signifikant, Mathem oder Knoten erhalten so zum ersten Mal die kristalline Klarheit, die ihnen gebührt.
Biographisches:
Jean-Claude Milner, geb. 1941, ist Linguist und Philosoph; er stand Lacan und Barthes nahe und machte die Theorie Chomskys in Frankreich bekannt; in den sechziger und siebziger Jahren war er Mitglied der maoistischen Gauche Prolétarienne und ihrer Vorläufer. Autor von mehr als 20 Titeln im Bereich der Linguistik, Philosophie, Politik, Psychoanalyse und Literatur.
Regina Karl ist PhD Candidate an der Yale-University; Anouk Luhn promoviert an der Ludwig-Maximilians-Universität München; beide sind Literaturwissenschaftlerinnen.
L’Oeuvre claire. Lacan, la science, la philosophie erschien bei Éditions du Seuil, Paris 1998
( Buchdetails . . . )
ISBN 978-3-85132-728-1
12 x 20  , 223 S., € 22,-
Erstauflage: 2013
Broschur mit Fadenheftung Vergriffen. EAN: 9783851327281