Angelika Psenner Wahrnehmung im urbanen öffentlichen Raum

Ein Feldforschungsprojekt in der Praterstraße, Wien / Leopoldstadt

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Wie wird städtischer Raum wahrgenommen? Ausgehend von dieser Frage analysiert Angelika Psenner systematisch die Wahrnehmung von öffentlichem urbanem Raum, nicht zuletzt, um Ergebnisse im stadtplanerischen Alltag umzusetzen.

Die Untersuchung ist konkret verortet – in der Wiener Praterstraße, einem großzügig angelegten, ehedem prächtigen Boulevard. Heute hat er an Glanz verloren, hohes Verkehrsaufkommen dominiert. Die gestalterische, architektonische und funktionelle Entwicklung dieser Verbindungsachse zwischen Stadtkern und innerer Peripherie ist interessant und gut dokumentiert. Neben der Dokumentation des historischen Hintergrunds ist die qualitative Feldstudie zentral: StraßenbenutzerInnen unterschiedlichster Provenienz machten sich auf, die Praterstraße abzugehen und ihre Wahrnehmungen fotografisch festzuhalten. Interviews und teilnehmende Beobachtung ergänzten das Forschungsdesign.

Theoretische Ansätze aus Soziologie, Psychologie, Philosophie und Physik werden synthetisiert, für die Datenanalyse werden - wiederum konsequent interdisziplinär - Methoden aus Architektur, Soziologie und Visual Research kombiniert.

Biographisches:
Angelika Psenner ist Assistentin am Institut für Baukunst, Bauaufnahme und Architekturtheorie der TU Wien. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Stadtforschung, Raumwahrnehmung sowie interdisziplinäre Kommunikation und Arbeitsweisen.
( Buchdetails . . . )
ISBN 978-3-85132-369-6
A4, 144 S., € 22,-
Erstauflage: 2004
Paperback mit Klappen Vergriffen. EAN: 9783851323696