Aporien des Verzeihens

Hg. von Marc Crépon und Verena Rauen

Cover Können Verbrechen gegen die Menschlichkeit verziehen werden – oder sind sie unverjährbar, unverzeihbar? Daran zeigt sich bereits eine der Aporien des Verzeihens. Das Verzeihen ist ein Gegenstand des Rechts ebenso wie der Ethik. Kann generell das Unverzeihliche normativ festgeschrieben werden, oder ist es nicht vielmehr notwendig, das Verzeihen und das Unverzeihliche als strikt individuelle Kategorien zu betrachten, die sich jeglicher objektiven Regulierung entziehen? Kann das Unverjährbare als juristische Kategorie mit dem Unverzeihlichen gleichgesetzt werden? Neben den naheliegenden Autoren wie Jacques Derrida und Vladimir Jankélévitch, an die man gleich denkt, kommen hier auch eine Reihe anderer Denker wie Emmanuel Levinas, Paul Ricœur, Hermann Cohen, Walter Benjamin oder Rainer Maria Rilke ins Spiel.

Den Aporien des Verzeihens widmen sich im vorliegenden Band die Autoren Marc Crépon, Tobias Nikolaus Klass, Marc de Launay, Jean-Claude Monod, Birger Priddat, Verena Rauen, Rochelle Tobias und Frédéric Worms.

Biographisches:
Marc Crépon ist Direktor des Département de Philosophie der Ecole Normale Supérieure, Paris.
Verena Rauen ist Wissenschaftliche Geschäftsführerin des Kiel Center for Philosophy, Politics and Economics am Lehrstuhl für Praktische Philosophie der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.
( Buchdetails . . . )
ISBN 978-3-85132-811-0
12 x 20  , 209 S., € 24,-
Erstauflage: 2015
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EAN: 9783851328110
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