René Scheu Das schwache Subjekt

Zum Denken von Pier Aldo Rovatti

Cover
Buch leider vergriffen
Pier Aldo Rovatti, 1942 geboren, ist Philosoph und Lehrender an der Universität von Triest. Mit dieser Arbeit legt René Scheu die erste umfassende Darstellung des Denkens von Pier Aldo Rovatti vor. Zusammen mit Gianni Vattimo publizierte Rovatti 1983 in Italien den Sammelband »Das schwache Denken« (Il pensiero debole), der zu einem Grundlagenwerk der zeitgenössischen Philosophie wurde. Sein Denken nimmt Ausgang von einer Neudeutung des Husserl'schen Subjektbegriffs und mündet in der Dekonstruktion des starken, autonomen, in der Philosophie bis heute vorherrschenden Subjekts. Neben neuen Einsichten in die Frage nach der Konstitution des konkreten, »leibhaften Subjekts« (soggetto in carne ed ossa) eröffnen Rovattis Überlegungen auch interessante philosophiegeschichtliche Perspektiven. Bei aller Präzision in der Sache bleiben Rovattis Analysen nie abstrakt, sondern müssen sich in bester phänomenologischer Manier an den Erfahrungen des Spiels und des Wahnsinns bewähren.

Bei Turia+Kant erschienen zwei Übersetzungen von Rovatti durch René Scheu: »Die Distanz bewohnen« (1999) und »Der Wahnsinn in wenigen Worten« (2004).

Biographisches:
Pier Aldo Rovatti, 1942 geboren, lehrt theoretische Philosophie an der Universität von Triest und gibt die Philosophiezeitschrift aut-aut heraus. Bei Turia+Kant sind von ihm Die Distanz bewohnen (1999) und Der Wahnsinn in wenigen Worten (2004) erschienen.
René Scheu, 1974 geboren, wurde an der Universität Zürich mit dieser Arbeit promoviert und ist Herausgeber der Schweizer Monatshefte. Für Turia+Kant betreut er die Reihe Philosophie aus Italien und hat verschiedene Bücher aus dem Italienischen übersetzt und herausgegeben.
( Buchdetails . . . )
ISBN 978-3-85132-507-2
16 x 24  , 334 S., € 29,-
Erstauflage: 2008
Broschur mit Fadenheftung Vergriffen. EAN: 9783851325072