Antonello Sciacchitano Wissenschaft als Hysterie

Das Subjekt der Wissenschaft von Descartes bis Freud und das Unendliche

Hg. von Das Lacansche Feld, Lacan-Archiv Bregenz

Aus dem Ital. von René Scheu

Cover Die europäische Neuzeit hat die Wissenschaft in die Welt gebracht. Galilei, Descartes, Bacon, Huyghens, Newton sind Forscher, die ohne Zweifel insinuieren: Es gibt ein wissenschaftliches Subjekt. Aber wie konsistent, solide und autonom ist dieses wirklich?

Das Subjekt der Wissenschaft zeigt sich nach Sciacchitano an zwei Vordenkern am Anfang und am Ende der Epoche: Descartes und Freud, die sich am deutlichsten der Endlichkeit des Subjekts bewusst waren. Die Unendlichkeit des Objekts und die Endlichkeit noch des »wissenschaftlichsten« Subjekts diesem gegenüber verweist jedoch auf eine verborgene Struktur in den Wissenschaften: die Hysterie.

Biographisches:
Antonello Sciacchitano, geb. 1940, hat Jacques Lacan in den 1970er Jahren kennengelernt. Er ist als Psychoanalytiker in Mailand tätig und schreibt u.a. für den RISS. Bei Turia + Kant ist von ihm ›Wissenschaft als Hysterie. Das Subjekt der Wissenschaft von Descartes bis Freud und die Frage nach dem Unendlichen‹ (2002) erschienen.
René Scheu, geb. 1974, hat an der Universität Zürich promoviert und ist Herausgeber der Schweizer Monatshefte. Für Turia + Kant betreut er die Reihe Philosophie aus Italien und hat verschiedene Bücher aus dem Italienischen übersetzt und herausgegeben.
( Buchdetails . . . )
ISBN 978-3-85132-291-0
12 x 20  , 158 S., € 15,-
Erstauflage: 2002
Paperback mit Klappen Vergriffen. EAN: 9783851322910