Sie haben dieselben politischen Feinde, beschäftigen sich mit ähnlichen Gegenstandsbereichen und beziehen sich dabei sogar auf dieselben Beispiele. Dennoch könnten ihre Positionen in der ästhetischen wie auch in der politischen Theorie kaum gegensätzlicher sein: In der Debatte, die sich zwischen der Position einer radikalen Gleichheit, die der Philosoph Jacques Rancière vertritt, und dem antiessenzialistischen Differenz-Standpunkt des Soziologen Pierre Bourdieu entspinnt, geht es um die politischen Potenziale der Kunst. Es steht allerdings noch weit mehr auf dem Spiel: Im Streit um den ästhetischen Blick geht es um die Modi kritischer Wissenschaft und letztlich um emanzipatorische Praxis schlechthin.
Das Buch diskutiert die fundamentalen Unterschiede, aber auch die Gemeinsamkeiten in den Positionen der beiden viel zitierten Intellektuellen.
Jens Kastner, Dr. phil., Soziologe und Kunsthistoriker, lebt als freier Autor und Dozent in Wien. Er arbeitet als Senior Lecturer am Institut für Kunst- und Kulturwissenschaften der Akademie der bildenden Künste Wien. Veröffentlichungen in diversen Zeitungen und Zeitschriften zu Sozialen Bewegungen, Cultural Studies und zeitgenössischer Kunst. Seit 2005 koordinierender Redakteur von »Bildpunkt. Zeitschrift der IG Bildende Kunst«. ADKV-Art Cologne Kunstkritiker des Jahres 2011.
Ladenpreis: | 15,00€ |
ISBN: | 978-3-85132-679-6 |
Umfang: | 138 S. |
Format: | 12 x 20 cm |
Umschlag: | Paperback mit Klappen |
Lieferbarkeit im Buchhandel : | |
D, CH, EU: | nein |
A: | nein |
Erschienen: | 2012 |
Anmerkung: | vergriffen |